1990 bis 2009
Chancen und Herausforderungen der Globalisierung
Jahr 1992
Asien boomt
Mayer & Cie. ist auf allen wichtigen Messen in Japan, China und Indien vertreten.
Dez. 1995
Übernahme der STP
Übernahme eines der bedeutendsten Leiterplattenhersteller: STP, Sindelfingen. 700 Mitarbeiter und 220 Millionen DM Umsatz werden in die Mayergruppe integriert.
Jahr 1997
Einweihung Erweiterungsbau
Mayer & Cie. investiert mehrere Millionen (Euro) in einen Erweiterungsbau mit 7.000 qm Fläche in Albstadt-Tailfingen. Die Kapazitäten sind notwendig geworden, nachdem 1996 der höchste Auftragsbestand seit 25 Jahren zu verzeichnen war.
Jahr 2000
Ziel erreicht
Das Geschäft entwickelt sich trotz starker asiatischer Konkurrenz wie gewünscht: Das Ziel von 2.000 Maschinen im Jahr 2000 wird mit einem Auftragseingang von 2.104 Maschinen mehr als erfüllt. Im ersten Jahr des neuen Jahrtausends wird auch die 50.000ste Strickmaschine ausgeliefert. Eine OVJA 1.6 ETR erreicht Borgini in Italien.
Jahr 2007
BASICLine verkauft sich gut
Mit den neu entwickelten Maschinen S4 und D4 2.2 gelingt es MCT wie geplant, „Märkte mit einfacheren Bedürfnissen zu bedienen“.
Jahr 2008
Bankenkrise
Eine weltweite Wirtschaftskrise folgt. Der Auftragseingang bei MCT bricht vollkommen zusammen, gerade mal etwas mehr als 1.000 Aufträge sind vorhanden. Im Herbst des Jahres steht das Unternehmen mit dem Rücken zur Wand. Dem Umsatz von 38 Millionen Euro stehen hohe Verpflichtungen gegenüber. Dazu lagern durch die Überkapazität weit über 300 fertige, unverkaufte Maschinen in den Werkshallen. Der Auftragseingang liegt am Ende des Jahres bei knapp über 800 Maschinen.
Sep. 2009
Grundstein für Neustart
Im September 2009 meldet Mayer & Cie. unter der Führung des Insolvenzverwalter Dr. Wolfgang Bilgery mit 472 Mitarbeitern Planinsolvenz an. Sein Ziel ist es, durch eine Neustrukturierung das Unternehmen dauerhaft zu erhalten. Dazu muss er es „auf eine Kapazität ausrichten, die der Markt für Premiumstrickmaschinen derzeit wie auch in absehbarer Zukunft rechtfertigt“.