Solide Lösungen für gängige Anforderungen: Mayer & Cie. zeigt bei ITMA 2023 drei Rundstrickmaschinen mit großem Marktpotenzial 

Der Rundstrickmaschinenhersteller Mayer & Cie. zeigte auf der ITMA in Mailand drei Maschinen, mit denen das Unternehmen eine breite Nachfrage anspricht. Der Neuzugang im Portfolio ist die SF4-3.2 III: Ihr Spezialgebiet sind leichte und elastische Bindefadenfutterstoffe. Die Relanit 3.2 HS, eine populäre Single Jersey Maschine mit hervorragenden Eigenschaften hinsichtlich Produktivität und Plattiersicherheit, war auf der ITMA mit verschiedenen Verbesserungen ausgestellt. Ebenfalls etabliert ist die die OVJA 2.4 EM, die derzeit produktivste Maschine in ihrem Bereich. Den Spezialisten zur Herstellung von Matratzenbezugsstoffen hat Mayer & Cie. um ein Spacer Kit ergänzt.  
Kunden, deren Augenmerk auf Jacquardmaschinen liegt, konnten unweit des Messeareals bei Savio Macchine außerdem die MJ 3.2 E und die OVJA 1.6 EE in Augenschein nehmen.  

„Wir fokussieren uns mit unserem Maschinenportfolio auf die Maschinen, mit denen unsere Kunden einen Großteil ihrer Wertschöpfung erwirtschaften“, sagt Benjamin Mayer, geschäftsführender Gesellschafter bei Mayer & Cie. „Wir haben etablierte Maschinen weiter verbessert und neue entwickelt, um zentrale Marktanforderungen mit Premiummaschinen zu bedienen.“ 

Bewährtes noch besser machen: Relanit 3.2 HS 

Die Relanit 3.2 HS ist die mit Abstand meistverkaufte Maschine von Mayer & Cie. Kunden schätzen ihre Produktivität, insbesondere im Zusammenhang mit Elastplattierung. Zudem verarbeitet das mechanische Single Jersey Modell eine große Bandbreite an Garnen und Qualitäten äußerst zuverlässig. Des weiteren punktet die Maschine mit ihrer Energieeffizienz: Der Energieverbrauch der Relanit 3.2 HS liegt bis zu 30 Prozent unter dem einer Rundstrickmaschine mit konventioneller Technologie.  

Neuer Fadenführer der Relanit 3.2 HS 

In ihrer aktualisierten Form ist die Relanit 3.2 HS mit einem neuen Fadenführer ausgestattet, der das Einfädeln des Elastfadens deutlich einfacher macht. Bereits im Markt befindliche Modelle können über ein Upgrade mit dem neuen Fadenführer ausgestattet werden.  

Kooperation mit Groz-Beckert 

Eine weitere Neuerung liegt in der Ausstattung der Relanit 3.2 HS mit verbesserten Nadeln und Platinen: Die gemeinsam mit Groz-Beckert entwickelte Nadel mit Sollbruchstelle verhindert, dass diese bei hoher Belastung oder defekter Nadelzunge unkontrolliert bricht und im schlechtesten Fall dabei Nadelfüße kaputtgehen – was wiederum einen aufwendigeren Eingriff durch den Stricker nötig macht. Axel Brünner, leitender Produktmanager bei Mayer & Cie.: „Mit dieser Verbesserung verringern wir Stillstandzeiten der Relanit 3.2 HS.“ 

Auch die neue Federplatine ist eine gemeinsame Entwicklung mit Groz-Beckert. Sie beschert der Relanit 3.2 HS mehr Laufruhe, eine geringe Geräuschentwicklung sowie weniger Verschleiß. Zudem steigt die Fadenspannung bei Drehzahlerhöhung weniger stark an. Das senkt die Wahrscheinlichkeit von Fehlern im Gestrick – auch bei anspruchsvollen Garnqualitäten, wie beispielsweise nachhaltige Baumwollgarne. Zudem macht die neue Federplatine das Einstellen der unteren Schwenkkurve überflüssig, was wiederum Teilungswechsel vereinfacht.  

Jacquard ist Trumpf 

Drei Jacquardmaschinen von Mayer & Cie. konnten Kunden auf und um die ITMA in Augenschein nehmen: Auf dem Messestand selbst zeigte der Textilmaschinenhersteller die OVJA 2.4 EM. Beim italienischen Mayer & Cie. Vertreter Savio Macchine strickten die MJ 3.2 E sowie die OVJA 1.6 EE für interessierte ITMA-Besucher.  

Produktiv, produktiver, OVJA 2.4 EM – jetzt auch mit Spacer 

Die OVJA 2.4 EM ist eine von fünf Maschinen im Mayer & Cie.-Portfolio, die speziell für die Herstellung von Matratzenstoffen ausgelegt sind. Die produktivste auf dem Markt in diesem Segment ist die OVJA 2.4 EM von Mayer & Cie. In einem Durchmesser von 38 Zoll strickt sie bis zu 30 Kilogramm Stoff pro Stunde – und zwar in der gefragten 300gr/qm-Ausführung.  

Das Portfolio dieser Doppeltuchmaschine hat der Rundstrickmaschinenhersteller nun erweitert: Mit wenigen Handgriffen ist die OVJA 2.4 EM fit zu machen für die Herstellung von Abstandsgestrick in den Teilungen von E18 bis E20. Das ITMA-Exponat können Besucher bei Herstellen eines Spacer-Stoffes mit Lochstruktur beobachten. 

Weitere Verbesserungen OVJA 2.4 EM 

Ein Feature für noch mehr Zuverlässigkeit ist die Querstromdüse, die auf jedem zweiten System installiert ist. Sie sorgt für eine konstante Fadenspannung und verhindert die Bildung von Fadenschlingen/Fallmaschen. Die Querstromdüse kann manuell abgeschaltet werden.  

Der neue Horizontalfadenführer dient demselben Zweck: Mehr Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit für die OVJA 2.4 EM. Der Horizontalfadenführer verfügt über eine größere Bohrung, was vor allem beim Einsatz eines dickeren Schussfadens vorteilhaft ist. Anpassungen im Falle einer Höhenänderung der Rippscheibe sind nicht nötig. Speziell bei langen Flottungen zeigt die verbesserte Niederhaltefunktion ihre Vorteile.  

Showroom bei Savio Macchine: MJ 3.2 E und OVJA 1.6 EE 

Die MJ 3.2 E ist eine elektronische Single Jersey Jacquard-Maschine. Sie konnten interessierte Mayer & Cie.-Besucher bei Savio Macchine im Einsatz sehen. Die MJ 3.2 E ist ein Spezialist für Mesh und Bodymapping. Elektronischen Jacquard stellt sie wahlweise mit 2- oder 3-Wege-Technik her.  

Als zweites Off-site-Exponat war die OVJA 1.6 EE bei Savio zu sehen. Diese Double-Jersey-Jacquard-Maschine hat sich den Ruf erworben, die zuverlässigste Wahl in ihrem Bereich zu sein. Sie strickt sowohl Doppeltuch mit Schussfaden sowie Abstandsgestrick.  

SF4-3.2 III für leichte Bindefadenfuttergestricke 

Mit seiner dritten Maschine, der SF4-3.2 III, adressierte Mayer & Cie. einen großen Trend in der Bekleidungsindustrie: Leichte, elastische Bindefadenfuttergestricke sowohl in reiner Baumwolle als auch mit Mischungen, sind stark gefragt. Axel Brünner, leitender Produktmanager bei Mayer & Cie., erklärt: „In dieser neuen Maschinen kombinieren wir unsere bewährte S4 3.2 II mit Komponenten unserer MBF 3.2, wie beispielsweise die Maschenbildung.“  

Beeindrucken konnte die Maschine durch ihre ausgezeichnete Plattierfähigkeit. Das demonstrierten die Aussteller eindrücklich mittels des schwarzen Grundfadens, der auf der Warenvorderseite nicht zu erkennen ist. Genau dieses „Nicht-Durchscheinen“ beweist die hochwertigen Plattiereigenschaften der Maschine – und hat zur Folge, dass bei der Ausrüstung des Gestricks nur ein Einfachbad nötig ist: Das gilt der Baumwolle. Aufgrund der guten Plattierqualität ist ein Zweibadfärben nicht nötig; dies ist nur beim Durchscheinen des Polyesterfadens notwendig. Ist dieser, so wie bei der SF4-3.2 III unsichtbar verarbeitet, reicht das Einbadfärben. Das spart Ressourcen und Kosten.  

Noch mehr Flexibilität durch Umbausatz 

Um die Flexibilität dieser Maschine weiter zu erhöhen, bietet Mayer & Cie. einen Umbausatz an, der die SF4 3.2 III mit wenigen Handgriffen in eine S4-3.2 II verwandelt. Die strickt Single Jersey Strukturen mit bis zu 4 Nadelbahnen, beispielsweise Pique und Doppel-Pique, alles in feinen Teilungen bis E44. Für einen Umbau von einer S4-3.2 II in eine SF4-3.2 III steht ebenfalls ein Umsatz bereit.  

 

Besucher auf dem Mayer & Cie.-Stand der ITMA 2023.

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