Mayer & Cie. blickt auf erfolgreiches 2021 zurück – Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Modernisierung sind die Themen für 2022

Der Rückblick auf das Jahr 2021 fällt beim Albstädter Rundstrick- und Flechtmaschinenhersteller Mayer & Cie. positiv aus: Nach zwei schwierigen Jahren kletterte der Umsatz im vergangenen Jahr wieder auf über 100 Millionen Euro. Für das laufende Jahr sind die Aussichten vielversprechend, die Produktionskapazitäten im Rundstrickbereich langfristig ausgelastet. Um den Marktvorsprung in Zukunft zu halten, setzt Mayer & Cie. weiterhin auf Digitalisierung, im Bereich Prozesse ebenso wie bei seinen Produkten. Auf der Mayer & Cie.-Agenda für 2022 stehen umfangreiche Investitionen am Heimatstandort, insbesondere in den Maschinenpark. Einen Meilenstein in Sachen energetische Sanierung erreicht das Unternehmen in diesem Monat mit der Inbetriebnahme seiner Blockheizkraftwerke.

Umsatz zurück auf Vorkrisenniveau

„Im Vergleich zum Jahr 2020 ist unser Gruppen-Umsatz 2021 um rund 40 Prozent gewachsen“, sagt Benjamin Mayer, Geschäftsführer beim Rundstrickmaschinenhersteller Mayer & Cie. Nach zwei schwierigen Jahren 2019 und 2020 konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr seinen Umsatz mit circa 103 Millionen Euro auf ein stabiles Niveau zurückführen. Dabei wäre ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen. Geschäftsführer Mayer: „Die Probleme in der Lieferkette haben unsere Produktion merklich gebremst. Bis zu fünf Prozent mehr an Umsatz wären angesichts der Auftragslage machbar gewesen.“ Diese hat sich beim Tailfinger Textilmaschinenhersteller seit dem vierten Quartal 2020 auf einem soliden, hohen Niveau eingependelt. Bereits jetzt ist die Produktion im Bereich Rundstrick bis Jahresende ausgelastet. Die Aufträge kommen aus der ganzen Welt, wobei die Kernmärkte mit der Türkei, China und Indien unverändert bleiben. Mit Sorge wird von der Geschäftsleitung jedoch der Konflikt in der Ukraine gesehen, der zwar den Absatzmarkt auf den ersten Blick nicht direkt betrifft, jedoch zu einer allgemeinen Kaufzurückhaltung im Investitionsgüterbereich führen könnte, wovon auch Mayer & Cie., ähnlich wie beim 2018 beginnenden Handelskrieg zwischen den USA und China, betroffen wäre. Zudem werden weitere Effekte aus diesem Konflikt wie die hohen Energiepreise sowie weitere Störungen im Bereich der Materialversorgung und Logistik eine echte Herausforderung für das laufende Jahr darstellen.

Im Geschäftsbereich Flechtmaschinen hat sich die Auftragslage 2021 wieder gebessert. Das Neumaschinengeschäft und vor allem die Ersatzteilverkäufe übertrafen das Krisenjahr 2020 deutlich. Benjamin Mayer: „Im Flechtbereich konnten wir wieder etwas Fuß fassen, wobei unsere Absatzzahlen noch nicht da sind, wo wir sie gerne hätten. Mit Weiterentwicklungen an unseren bestehenden Maschinen sowie geplanten Neuentwicklungen wollen wir diesen Bereich in den nächsten Jahren deutlich ausbauen.“

Ausgezeichnete Digitalisierung

Produktions- und Maschinendaten gebündelt, weltweit in Echtzeit abrufbar. Das gehört zur Vision von Sebastian Mayer, Mitglied der Mayer & Cie. Geschäftsführung und oberster Unternehmensentwickler. Er hat in den vergangenen Jahren zusammen mit seinem Team einen „digital backbone“ geschaffen, eine digitale Lebensader, die sich durch das ganze Unternehmen zieht. Teil davon ist das Product Lifecycle Management, kurz PLM, mit dem das Unternehmen historisch gewachsene Prozesse in Produktion und Entwicklung standardisiert und verschlankt hat. Für den Kunden sichtbar sein werden der Ersatzteilshop im Web, die Möglichkeiten zur Fernwartung der Maschinen sowie die Bündelung der Produktions- und Maschinendaten auf der Plattform „knitlink“.

Für seine internen wie externen Digitalisierungsmaßnahmen ist Mayer & Cie. erneut als einer der innovationsstärksten deutschen Mittelständler ausgezeichnet worden. Der Textilmaschinenbauer hat das Prädikat „Top 100“ 2022 insbesondere für seine innovativen Prozesse erhalten. Sebastian Mayer: „Auch in den schwierigen Jahren haben wir uns bewusst dafür entschieden, Kernprozesse zu optimieren, um bei einer Wiederbelebung des Marktes mit voller Kraft durchstarten zu können. Wir freuen uns natürlich, dass wir mit dieser Haltung einen Benchmark setzen können.“

Investitionen in den Standort

„Um langfristig erfolgreich arbeiten zu können, sind Investitionen in den Standort eine Grundvoraussetzung“, so Benjamin Mayer. „Bei der Modernisierung des Maschinenparks, die wir verfolgen, wird das ganz deutlich.“ Über die kommenden Jahre sukzessive ersetzt werden sollen verschiedene Fertigungsmaschinen zum Drehen, Verzahnen und Schleifen. Dafür ist ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag eingeplant. Im vergangenen Jahr wurde zudem in eine robotergesteuerte Laserhärteanlage zur Wärmebehandlung von Maschinenkomponenten investiert.

Erfolgreich zum Abschluss gebracht hat das Unternehmen seine energetische Sanierung. Dieser Tage wird die KWKK-Anlage eingeweiht, die einen Großteil des Energiebedarfs des Albstädter Stammwerks decken wird.

Mayer & Cie. Geschäftsleitung blickt positiv auf 2021 zurück.
Die Produktion im Bereich Rundstrick ist bis Ende 2022 ausgelastet.

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Die zweite Schülergruppe vor dem Truck der Südwestmetall.

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