Endlich wieder live: Schulungen von Mayer & Cie., von Stricktechnik bis Design-Software

Eine Rundstrickmaschine strickt bis zu 40 Kilogramm Single-Ware pro Stunde. Außerdem hochkomplexe Muster für Matratzenbezüge. Und Abstandsgestrick für BHs. Kurzum: Jede einzelne Rundstrickmaschine von Mayer & Cie. hat viel zu bieten. Dieser Facettenreichtum macht die Arbeit für Stricker anspruchsvoll. Um die Möglichkeiten zielführend zu nutzen, stehen die Rundstrickexperten von Mayer & Cie. mit Rat und Tat bereit. Dazu gehören Trainings und Schulungen, die nun, nach längerer Corona-Pause, wieder live stattfinden können.

Beliebte Schulungen: MDS1

„In normalen Zeiten, also vor Corona, halten wir alle drei Monate ein mehrtägiges Training mit fünf bis zehn Teilnehmern bei uns am Hauptsitz ab“, berichtet Jürgen Müller, Leiter des Musterbüros und für Schulungen zur Design-Software MDS1 zuständig. MDS1, kurz für Mayer Design Software, gehört dabei zu den Bestsellern. In zwei der drei Seminartage geht es um das Arbeiten mit der Software. „Wir prüfen, ob alle Teilnehmer die aktuelle Version nutzen. Nach entsprechenden Funktionstests erstellen wir Muster und übertragen diese an die Maschinen“, erklärt Müller. In jedem dieser Schritte bringen die Teilnehmer unterschiedliche Anforderungen mit, schließlich arbeiten alle mit verschiedenen, unterschiedlich alten und neuen Maschinen.

Der letzte Tag der MDS1-Schulung gehört dann der Umsetzung: Klappt die Übertragung auf die Rundstrickmaschine? Welche Einstellungen sind dort zu machen?

Schulungen nach Kundenbedürfnissen gestrickt

Die Bandbreite an Anfragen zu technischen Schulungen ist groß, weiß Jürgen Müller. „Der eine hat noch nie einen Teilungswechsel vorgenommen, der andere hat bisher nur Interlock gestrickt und braucht jetzt Abstandgestrick.“ Diese Rundstrick-Schulungen laufen meist eine komplette Arbeitswoche lang und finden vielfach direkt beim Kunden statt. „Das ist sinnvoll, dann arbeitet man unter den eigenen Alltagsbedingungen“.

Ein weiteres Angebot widmet sich gestrickten Strukturen. Die Teilnehmer dieser Expertenschulung gehören in den Bereich des Qualitätsmanagements und haben vielfach die fertige Strickware zu prüfen. „Hier zeigen wir, worauf in der Bewertung von Stoffen zu achten ist und wie beispielsweise Plattierfehler zu identifizieren sind“, sagt Jürgen Müller.

In echt und mit viel echter Erfahrung

„Wir sind froh, dass wir wieder vor Ort und in echt schulen können“, so Jürgen Müller. „Natürlich haben wir über eine digitale Durchführung nachgedacht, aber das ist nur bedingt eine Alternative.“

Zusammen mit Serviceleiter Axel Brünner, Anwendungstechniker Oliver Bühler und weiteren Kollegen aus dem Service steht das Schulungsteam nun wieder bereit, um die vielen Jahrzehnte gemeinsamen Strick-Know-hows so an Kunden weiterzugeben, damit diese daraus einen möglichst guten Stoff stricken können.

Hier geht’s direkt zum Schulungsprogramm.