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Mayer & Cie. erwartet mittelfristig gute Absatzchancen in Äthiopien

Der Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) bietet für seine Mitglieder regelmäßig Reisen zur Geschäftsanbahnung an. Die jüngste führte deutsche Textilmaschinenbauer nach Äthiopien. Das Land am Horn von Afrika gilt seit Jahren als Chancenland für die Textil-, Bekleidungs- und Lederindustrie. Gründe sind die niedrigen Kosten für Arbeit und Strom, die Unterstützung von Seiten der Regierung sowie die räumliche Nähe zum EU-Markt.

Stefan Bühler, Vertriebsbereichsleiter beim Rundstrickmaschinenhersteller Mayer & Cie., war bei der fünftägigen VDMA-Reise Mitte Februar 2020 dabei. Neuland betreten hat er damit aber nicht: Rund 60 Maschinen mit dem grünen MCT-Emblem verortet Mayer & Cie. in Äthiopien. Die meisten dieser Rundstrickmaschinen gehören dem Typ Relanit 3.2 II an, dem Vorläufer der Relanit 3.2 HS. „Echte Baumwollspezialisten, mit denen Stricker top Ergebnisse erzielen, auch wenn ganz unterschiedliche Garnqualitäten zum Einsatz kommen“, so Vertriebsbereichsleiter Bühler. Auf den Weg machten sie sich diese Relanit-Maschinen bereits vor sechs Jahren. Höchste Zeit also, dem Land erneut einen Besuch abzustatten.

„Äthiopien wird über kurz oder lang das neue Bangladesch“

„Investoren aus Indien, China und Bangladesch haben im Land große Industrieparks geschaffen, die quasi autark funktionieren. Dort arbeiten bis zu mehreren tausend Menschen“, berichtet Stefan Bühler. In diesen Fabriken wird hauptsächlich konfektioniert. Schließlich sind es die personalintensiven Arbeitsschritte, die in Äthiopien aufgrund des niedrigen Lohnniveaus deutlich günstiger sind als in Asien. Für Textilmaschinenbauer bedeutet das: erstmal abwarten. „Damit sich Strickereien ansiedeln, braucht es auch die anderen Teilnehmer der textilen Kette, insbesondere Spinnereien und Ausrüster“, erklärt Mayer & Cie.-Mann Bühler. Bis es soweit ist, dürften noch mindestens fünf Jahre ins Land gehen, so seine Einschätzung. Notwendig seien außerdem Verbesserungen in der Infrastruktur, um High-Tech-Maschinen sicher transportieren zu können.

Erfreulich für den Rundstrickmaschinenhersteller ist, dass die großen Investoren aus Asien für ihre äthiopischen Industrieparks neue, hochwertige Maschinen ordern. „Der mitgereiste Kollege aus dem Nähmaschinenbereich durfte von diesem Ansatz bereits profitieren“, schmunzelt Stefan Bühler. Ein weiterer Pluspunkt sind die guten Geschäftsbeziehungen von Mayer & Cie. in die Heimatländer der Investoren. Einer der größten Industrieparkbetreiber in Äthiopien ist ein langjähriger Mayer-Kunde.

Das Resümee von Vertriebsbereichsleiter Bühler fällt daher eindeutig aus: „Zwar ist bei uns Textilmaschinenbauern noch Geduld gefragt, aber wir gehen davon aus, dass Äthiopien über kurz oder lang das neue Bangladesch werden wird.“

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