Happy Birthday Mayer & Cie.: Gründung des heutigen Weltmarktführers Rundstrickmaschinen vor 115 Jahren

Es ist ein Sommertag im deutschen Kaiserreich, fünf Jahre nach der Jahrhundertwende: Acht Männer leisten eine Unterschrift, die den Grundstein für eine lange, erfolgreiche Unternehmensgeschichte legen wird: Johann Georg Conzelmann, seine zwei Söhne Karl und Jakob, Jakob Schmid, die Brüder Johann Georg und Johannes Mayer, Emil Schweikhofer und Johannes Neher unterzeichnen den Eintrag für die ‚Vereinigten Mechanischen Werkstätten Mayer & Cie.‘. im Handelsregister. Er lautet auf das Datum 8. Juli 1905.

Alles Gute zum 115. Geburtstag, Mayer & Cie.!

In der damals noch umfangreicheren Firmierung taucht der Name Mayer auf, weil zwei Mayers Teilhaber waren, und entsprechend Maschinen und Kapital mitbrachten. Einen Direktor hatten die Werkstätten nicht, denn jeder der Gründer, bis dato Konkurrenten, verfolgte einen eigenen Schwerpunkt. Das spiegelte auch das vielfältige Sortiment des Unternehmens wider, das in seinem Gründungsjahr 20 Mitarbeiter hatte: In der Schaufensterauslage waren Nähmaschinen und Fahrräder zu bestaunen. Repariert wurde noch viel mehr, darunter Heizungsanlagen und Rundstühle. In eigener Produktion entwickelten die sich schnell zum Verkaufserfolg, bis sie ab Ende der dreißiger Jahre zunehmend dem heutigen Erfolgsprodukt, den Rundstrickmaschinen, weichen mussten. Der Rest – Pandemie, Weltkriege, Wirtschaftswunderjahre und Wirtschaftskrisen – ist Geschichte, nachzulesen unter https://www.mayercie.com/unternehmen/historie/.